Zweiter DZG Munich Day: Gemeinsam gegen Volkskrankheiten
Forschen für Gesundheit sowie die Prävention und bessere Behandlung von Volkskrankheiten sind die Ziele der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG). Beim zweiten DZG Munich Day am 12. Juli 2024 geben die acht DZG am Standort München einen Überblick über wissenschaftliche Highlights sowie einen Einblick in die gemeinsame Forschung. Weitere Schwerpunkte sind die Beteiligung von Patient:innen sowie die Verleihung von Poster-Awards.
Noch immer erkranken viele Menschen an Volkskrankheiten wie Diabetes, Infektionen, Krebs, Herz-Kreislauf-, Lungenerkrankungen sowie an neurodegenerativen und psychischen Störungen. In den acht Zentren zu den jeweiligen Volkskrankheiten arbeiten Forschende und Kliniker:innen erfolgreich daran, neue Ergebnisse aus der Wissenschaft schneller in die Praxis zu bringen. „Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung leisten translationale Spitzenforschung. Davon profitieren die Menschen durch gezieltere Vorbeugung und präziserer Behandlung“ betont Prof. Martin Hrabě de Angelis, aktueller Sprecher der DZG.
Gemeinsam forschen und Synergien nutzen
Obwohl die verschiedenen Volkskrankheiten recht unterschiedlich erscheinen, gibt es oft Verbindungen, die für die Entwicklung von neuen Therapien und Untersuchungsmethoden wichtig sind. Die aktive Vernetzung der verschiedenen DZG bietet eine einzigartige Chance, innovative Forschungsansätze zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt daher beim zweiten DZG Munich Day auf der Zusammenarbeit zwischen den Zentren. Es werden aktuelle transdisziplinäre Projekte vorgestellt u.a. zum intermittierenden Fasten, der Identifikation von Krankheitsursachen und Biomarkern oder der Erforschung von krankheitsübergreifenden Veränderungen des Proteins TREM2, das die Immunzellen des Gehirns zu Höchstleistungen antreibt.
Gäste aus Politik, Wissenschaft und Kliniken
Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr findet der DZG Munich Day bereits zum zweiten Mal statt. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Grußbotschaften von Thomas Romes (Abteilung "Lebenswissenschaften", Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)), Markus Blume (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Matthias Tschöp (CEO, Helmholtz Munich), Stephanie E. Combs (Dekanin, TUM School of Medicine and Health) und Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor, LMU Klinikum). Danach wird die Arbeit der DZG vorgestellt. Die Forschung der DZG in München stellen die Standortsprecher vor.
Erkrankte Menschen aktiv einbeziehen
Patient:innen spielen eine immer wichtigere Rolle in der Forschung. Ihre Erfahrungen und Perspektiven im Leben mit einer Erkrankung können wertvolle Impulse für Forschende sein. Auf der Veranstaltung stellen die DZG vor, wie sie Patient:innen aktiv in ihre Arbeit einbeziehen (Patienten-Partizipation).
Poster-Awards: Beste Poster werden ausgezeichnet
In dem umfangreichen Programm werden auch neueste Ergebnisse auf Postern vorgestellt. So können junge Talente ihre Forschung präsentieren und mit anderen Forschenden ins Gespräch kommen. Die besten drei Poster werden ausgezeichnet.
Ziel des zweiten DZG Munich Day ist es, den DZG-übergreifenden Austausch weiter auszubauen, bestehende Kollaborationen zwischen den verschiedenen DZG in München zu stärken, neue Kontakte zu knüpfen und Synergien noch besser zu nutzen.
Mehr Informationen zum 2nd DZG Munich Day
Programm des 2nd DZG Munich Day
Quelle: DZD
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