Rückblick: Post-Covid-Symposium der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung
Was, wenn Menschen noch lange nach einer Covid-19-Infektion unter Beschwerden leiden? Dass das SARS-CoV-2-Virus Spuren in vielen Organen hinterlassen kann, ist bekannt - beim Thema Post Covid stehen Medizinier und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen jedoch noch vor vielen offenen Fragen.
In Frankfurt trafen sich am 31. Oktober Forschende aus fünf Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) , um über die Folgen für das Herz-Kreislauf-System, den Atmungstrakt, den Stoffwechsel und das Nervensystem zu sprechen.
Philipp Graetzel hat das Wichtigste des eintägigen Symposiums für das medizinische Fachportal DocCheck zusammengefasst. Hier geht's zum Artikel: Post Covid: „Kaum einer hat Interesse an Studien“
In der Veranstaltung ging es unter anderem darum, wer ein erhöhtes Risiko trägt, ein Post-Covid-Syndrom zu entwickeln: Dabei spielen zum Beispiel ein schwerer Akutverlauf oder geringe psychosoziale Belastbarkeit eine Rolle. Ein großes Thema waren die Pathomechanismen von Post Covid - also die Vorgänge im Körper, die zu einer Krankheit führen. Die Forschenden sprachen auch über die Schwierigkeiten, klinische Studien zu Post Covid mit passenden Studienpopulationen zu entwerfen.
Mit dabei waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL), des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF).